Windows (64 Bit) 10 oder 11 ab Dual Core 1 GHz,
min. 2 GB, besser 4 GB RAM.
Terminalserverinstallation möglich
Terminalserverinstallation möglich
TWAIN kompatible Dokumentenscanner:
Wir empfehlen Geräte von Kodak-Alaris
oder Fujitsu
Netzwerkdokumentenscanner: Nahezu
beliebige Formate möglich.
Wir empfehlen TIF in 300dpi SW CCITT
4 / Fax Gruppe 4 & eine UltraschallDoppeleinzugserkennung
Server:
Windows Server
(64 Bit) 2016, 2019, 2022
(keine Terminalserver oder
Remoteserverdienste)
Wir empfehlen dedizierte
Serverhardware mit RAID-System, aktuelle
CPU ab 2,6 GHz, min. 8 GB RAM, 4 Kerne,
Datensicherung, ATA/SCSI-RAID-1 und
Domänen-/AD-struktur. Eine strukturierte
Backuplösung ist für die revissionsichere
Archivierung erforderlich
bitfarm-Archiv benötigt auf
allen beteiligten Computern eine
funktionierende Namensauflösung
Der Server benötigt eine GUI
Wir empfehlen keine vorhandenen
Datenbanken auf dem Server
(Servercheck notwendig)
Wir empfehlen kein Exchange auf dem Server (Servercheck notwendig)
Nicht der Domänencontroller
Kein DFS (Distributed Filesystem)
Administrativer Windows-Benutzer
Download und Installation
Laden Sie das Installationspaket für den Server herunter. Es installiert sowohl den Server als auch den Client auf demselben Computer.
Starten Sie das heruntergeladene Installationsprogramm mit Administratorrechten.
Das Installationsprogramm erkennt ggf. eine ältere Version und bietet ein Upgrade an. Für eine Neuinstallation folgen Sie den weiteren Schritten.
Wählen Sie die Sprache und klicken Sie auf "Weiter".
Akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen (bitfarm-Archiv ist unter GPLv2 lizenziert).
Stimmen Sie den Lizenzbedingungen der zusätzlich installierten Programme zu.
Die Installation erfolgt nach "c:\program files (x86)\bitfarm-archiv".
Während der Installation werden Benutzer, Freigaben und Firewall-Regeln erstellt.
Am Ende erhalten Sie eine Zusammenfassung relevanter Daten. Diese finden Sie auch in der Datei "Zusammenfassung.txt" im Installationsverzeichnis.
Datensicherung
Führen Sie regelmäßige Datensicherungen auf externe Medien durch.
Die zu sichernden Daten befinden sich im oder unterhalb des Installationsverzeichnisses.
Fahren Sie den Dienst "MySQL8-bf" vor der Sicherung herunter.
Ein Online-Backup der MySQL-DB ist mit "MySQLDump" oder der MySQL Workbench möglich.
Weitere Hinweise
Aktualisieren Sie die von bitfarm-Archiv verwendeten Programme nicht ohne Not.
Installieren Sie stattdessen Updates, wenn diese von bitfarm bereitgestellt werden.
Bei Fragen oder Problemen nutzen Sie das Forum auf Sourceforge.
Tipps und Tricks für Umsteiger von Version 3.5
Vor dem ersten Start: Wichtige Hintergrundänderungen
Bevor Sie bitfarm-Archiv 3.6 zum ersten Mal starten, sollten Sie sich mit einigen wichtigen Änderungen im Hintergrund vertraut machen, die Ihre Arbeit beeinflussen werden:
MySQL 8: Das Upgrade auf MySQL 8 sorgt für eine verbesserte Performance und Stabilität der Datenbank, was sich in schnelleren Suchvorgängen und einer insgesamt verbesserten Systemleistung bemerkbar macht.
SSL-Verschlüsselung: Die Einführung von SSL erhöht die Sicherheit Ihrer Datenübertragung und schützt Ihre sensiblen Informationen vor unbefugtem Zugriff.
bfaserver: Die Einführung des bfaserver vereinfacht die Einrichtung und Verwaltung des Archivs, da keine separate Dateifreigabe mehr erforderlich ist.
Erste Schritte: Dokumente importieren und organisieren
Sobald Sie bitfarm-Archiv 3.6 gestartet haben, werden Sie nicht nur den überarbeiteten Importer bemerken, der eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Effizienz beim Importieren großer Mengen von Dokumenten bietet, sondern auch ein frisches Design mit verbesserten Icons.
Die Statusfelder stellen ihre Funktion nun unabhängig von der Farbe dar, was die Identifizierung für Menschen mit eingeschränkter Sicht erleichtert. Bereiche wie beispielsweise die Navigation oder Wiedervorlagen-Liste lassen sich per Drag & Drop frei ausdocken.
Wir haben bitfarm-Archiv mit einer „Standard“-Struktur ausgestattet, so dass Sie nicht „bei Null“ anfangen müssen. Diese Standarddatenbank stellt einige Ablageorte für Dokumente und entsprechende Datenstrukturen bereit, wie sie für kleinere und mittlere Unternehmen typisch sind.
Die Standarddatenbank fungiert auch als „Ideengeber“ für ihre individuelle DMS-Konfiguration. Wir empfehlen daher, zunächst diese Vorlage zu verwenden, um ein Verständnis für die Funktionsweise und Möglichkeiten zu entwickeln. Später behalten Sie bei, was Sie verwenden wollen, passen Sie die Strukturen an, reduzieren oder erweitern Sie Ihr DMS nach Ihren Wünschen. Eine Dokumentation des Programmteils „Administrator“ finden Sie im beiliegenden Systemhandbuch.
Dadurch kann der User die Oberfläche nach Belieben anordnen und falls erforderlich auf einen zweiten Monitor auslagern. Mit einem Doppelklick auf den ausgedockten Bereich springt dieser automatisch wieder an seine Ursprungsposition zurück.
Mit dem Wegfall von Manuscan und dem separaten Importer erfolgt die Archivierung von Dokumenten nun direkt über den integrierten Importer. Nutzen Sie die neue Oberfläche und profitieren Sie von einer schnelleren und zuverlässigeren Datenübernahme.
Je nachdem, in welches Archiv Sie ein Dokument importieren wollen, sind Zusatzfelder auszufüllen. Tipp: Zusatzfelder können auch automatisiert ausgefüllt werden, indem dazu Regeln in der Datei „bitfarm36.wfd“ hinterlegt werden. Die Datei enthält bereits einige Beispiele.
Effiziente Dokumentensuche und -bearbeitung
Nachdem Sie Ihre Dokumente archiviert haben, erwartet Sie bei den Suchfunktionen eine Reihe von Verbesserungen.
Nutzen Sie die Fundstellenmarkierung, um Suchbegriffe direkt im Dokument hervorzuheben. Mit der Suche innerhalb des Dokuments können Sie bestimmte Informationen oder Textstellen schnell auffinden, auch in längeren Dokumenten. Nutzen Sie auch die erweiterten Suchoptionen, um Ihre Suchergebnisse noch präziser zu filtern.
Mit HotSearch finden Sie blitzschnell die passenden Dokumente im DMS aus anderen Anwendungen. Egal ob Rechnungsnummer in der ERP-Software oder Projektnummer in der Kommunikationsplattform: Markieren Sie einfach den gewünschten Begriff und übertragen Sie ihn per Tastenkombination an HotSearch. Schon durchforstet das Tool das komplette Archiv oder gezielt einzelne Lagerorte innerhalb des DMS.
Treffer landen direkt auf Ihrem Bildschirm. Dank konfigurierbarer Hotkeys passen Sie die Suche flexibel an. Und sollten neue Wiedervorlagen anstehen, informiert Sie HotSearch zuverlässig. So haben Sie wichtige Dokumente immer im Blick und sparen wertvolle Zeit.
Sobald Sie die gewünschten Dokumente gefunden haben, können Sie den neuen Bearbeitungsmodus nutzen, um mehrere Dokumente gleichzeitig zu bearbeiten. Öffnen Sie mehrere Dokumente in Tabs und wechseln Sie bequem zwischen ihnen.
Im weiteren Verlauf empfehlen wir, häufig verwendete Suchen als Lesezeichen abzuspeichern. Benutzen Sie Statusknöpfe, um den Bearbeitungsstand eines Dokuments zu dokumentieren. Verwenden Sie diese in Lesezeichen, um Listen anstehender Aufgaben zu generieren.
Sie können Ihre Testdokumente wieder löschen, in dem Sie ein Löschdatum setzen. Oder Sie ziehen sie einfach in den Papierkorb; hier ist ein Löschdatum von vier Wochen bereits eingestellt.
Nutzen Sie die Checkin/Checkout-Funktion, um Konflikte bei der gleichzeitigen Bearbeitung durch mehrere Benutzer zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihre Dokumente stets konsistent und aktuell sind.
Bei der Bearbeitung können Sie sich darauf verlassen, dass Änderungen an bearbeitbaren Dokumenten automatisch im Archiv gespeichert werden, sobald sie wieder eingecheckt werden. Das verhindert Datenverlust und sorgt dafür, dass Ihre Dokumente stets aktuell sind.
Dokumentenstruktur und -erstellung optimieren
Um Ihre Dokumente noch besser zu strukturieren und zu verwalten, steht Ihnen nun das neue Gridfeld zur Verfügung. Es ermöglicht die flexible Organisation von Informationen in Zeilen und Spalten, ähnlich einer Tabelle. Dies ermöglicht unter anderem die Kontierung von Rechnungen.
Wenn Sie häufig Dokumente desselben Typs erstellen, können Sie mit Dokumentenvorlagen neue Dokumente basierend auf vordefinierten Strukturen und Inhalten erstellen. Das erhöht die Effizienz bei der Dokumentenerstellung und sorgt für eine einheitliche Gestaltung Ihrer Dokumente.
Für professionelle Geschäftskorrespondenz können Sie die Unterstützung für mehrseitiges Briefpapier nutzen, um Ihre Dokumente direkt in bitfarm-Archiv zu erstellen.
Zusammenarbeit und Kommunikation verbessern
Die Kommentarfunktion ermöglicht eine direkte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Benutzern innerhalb des Archivs. Nutzen Sie diese Funktion, um Fragen zu stellen, Feedback zu geben oder Informationen auszutauschen, ohne das Archiv verlassen zu müssen. So fördern Sie die Zusammenarbeit und verbessern die Effizienz Ihrer Teamarbeit.
Sicherheit und Zugriffsverwaltung
Um Ihre sensiblen Daten zu schützen, können Sie die erweiterten Feldrechte nutzen, um den Zugriff auf vertrauliche Daten einzuschränken. Die erweiterten Rechte bieten Ihnen eine differenziertere Steuerung der Benutzerberechtigungen, insbesondere in Bezug auf das Importieren von Dokumenten, Administratorfunktionen und das revisionssichere Ablegen.
Und mit der Einführung von Rollen können Sie die Benutzerverwaltung noch flexibler und effizienter gestalten. Definieren Sie Benutzergruppen und weisen Sie ihnen spezifische Rollen mit vordefinierten Rechten zu.
Weitere nützliche Funktionen
bitfarm-Archiv 3.6 bietet noch weitere nützliche Funktionen, die Ihren Arbeitsalltag erleichtern:
DLM: Nutzen Sie das Document Lifecycle Management (DLM), um automatische Löschfristen festzulegen, Compliance-Anforderungen zu erfüllen und Ihre Dokumentenprozesse zu optimieren.
Wiedervorlagebenachrichtigungen: Lassen Sie sich per E-Mail an anstehende Aufgaben und Fristen erinnern.
Globale Zusatzfelder und Verschlagwortungshilfe: Nutzen Sie globale Zusatzfelder und die globale Verschlagwortungshilfe, um Ihre Dokumente einheitlich und effizient zu verschlagworten.
Erweiterte Stempelanzahl und Statusbutton: Nutzen Sie die erweiterte Anzahl von Stempeln und den Statusbutton, um den Status oder die Bearbeitungsschritte Ihrer Dokumente zu verfolgen und zu ändern.
Adminsuche in History: Administratoren können die Adminsuche in der History nutzen, um Benutzeraktionen und Änderungen an Dokumenten detailliert nachzuverfolgen.
Änderungs- und Archivierungsdatum: Nutzen Sie die Anzeige von Änderungs- und Archivierungsdatum in der Trefferliste und in Wiedervorlagen, um Ihre Aufgaben besser zu priorisieren und zu bearbeiten.
Weitere entfallene Funktionen
Dropdown-Menüs für Lagerorte und Archive: Nutzen Sie stattdessen die verbesserte Suchfunktion und die hierarchische Struktur des Archivbaums, um Dokumente zu finden.
Option "nur Dokumente auflisten, die in Bearbeitung sind": Nutzen Sie stattdessen die erweiterten Suchoptionen und Filter.
*Die markierten Videos wurden für die Enterprise-Version produziert. Vereinzelt können dort gezeigte Funktionen eventuell nicht in der GPL-Version verfügbar sein. Mehr Infos zu den Unterschieden finden Sie hier.
Serverwechsel & Wiederherstellung der Datenbank (GPL 3.6)
Serverwechsel
Der Umzug einer 3.6er GPL auf einen neuen Server erfährt derzeit noch keine Unterstützung durch mitgelieferte Tools.
Das Programm change_path ist leider nicht kompatibel, sodass eine manuelle Vorgehensweise notwendig ist.
Installieren Sie den GPL-Server 3.6 auf ihrem neuen Server.
Kopieren Sie den Inhalt von Archiv-RS und Archiv-NRS in die korrespondierenden Ordner des neuen Servers.
Erstellen Sie mit der MySQL Workbench, Heidi SQL oder anderen geeigneten Tools ein Backup der MySQL des alten Servers
in Form einer .sql-Datei (ohne Stored Procedures).
Spielen Sie entsprechend die erstellte .sql-Datei auf der MySQL des neuen Servers ein.
Ersetzen Sie in der neuen Datenbank auf der Tabelle sys_doc in den Spalten docloc, extloc, oriloc und srcloc den alten Servernamen durch den neuen Servernamen.
Ein SQL-Befehl dafür sieht folgendermaßen aus:
UPDATE sys_doc
SET docloc = REPLACE(docloc, 'alter Pfad', 'neuer Pfad')
WHERE gdocid <> 0;
Dies dann auch noch mit extloc, oriloc und srcloc.
Beachten Sie, dass Backslashes im Pfad verdoppelt werden müssen.
Alternativ können Sie den alten Servernamen gegen den neuen Servernamen mit einem Texteditor in der .sql-Datei ändern,
bevor Sie diese auf dem neuen Server einspielen. Achten Sie dabei auf das korrekte Encoding, beispielsweise mit Notepad++.
Spielen Sie auf dem neuen Server die Searchengine (Stored Procedures) ein.
Öffnen Sie dazu eine Admin-Konsole, wechseln Sie in das bitfarm-Archiv-Verzeichnis und führen Sie folgenden Befehl aus:
Übertragen Sie ggf. vorgenommene Anpassungen an Konfigurationsdateien vom alten auf den neuen Server
(.con, .wfd, scripts.ini). Kopieren Sie auch Templates, Import-Ordnerstrukturen
und workflows36 (falls verwendet).
Richten Sie das Backup auf dem neuen Server ein.
Führen Sie eine Funktionsprüfung durch.
Passen Sie die Clients im Netzwerk an. Am einfachsten geht das, indem Sie den Client-Installer erneut ausführen.
Wichtige Hinweise
Bei einem Multiuser-Betrieb dürfen die Anwender während des Umzugs keine Änderungen durchführen (z. B. Dokumente bearbeiten
oder neue Dokumente archivieren).
Jede bitfarm-Archiv-Datenbank hat neben dem root-User (nur für Servicezwecke) einen User sa und einen User su,
die schreibenden bzw. lesenden Zugriff auf die Datenbank (bitfarm_36) ermöglichen.
Nach einem Restore prüfen Sie bitte, ob diese Benutzer korrekt angelegt sind.
Bei jeder Neuinstallation werden diese Benutzer neu angelegt, ggf. mit neuen Passwörtern, die nicht den alten entsprechen.
Schauen Sie in die Zusammenfassung.txt für die aktuellen Credentials und passen Sie diese bei Bedarf in der
MySQL-Benutzerverwaltung mit Tools wie HeidiSQL oder MySQL Workbench an.
Nach Anpassungen starten Sie den bitfarm-Archiv Serverdienst neu und prüfen Sie die Datei ..\bin\logs\bfaserver36.log auf mögliche Verbindungsprobleme zur MySQL-Datenbank.
Rücksicherung der Datenbank mit HeidiSQL
Die Rücksicherung einer Datenbank kann auch mit HeidiSQL durchgeführt werden.
Dieser Leitfaden setzt die folgenden Voraussetzungen voraus:
Ein Ersatzserver (Backupserver) mit gleichem Namen und Pfaden ist vorhanden.
Die Installation auf dem Produktivsystem entspricht einer Standardinstallation mit Migration von Version 3.5.
Das Profil auf dem Produktivsystem lautet bitfarm_36.
Eine Datensicherung der Datenbank wurde erstellt, wie im Beispiel-Screenshot unten dargestellt.
Hinweis: Bei einer Neuinstallation wird standardmäßig das Profil bitfarm36 angelegt.
Nach einer Migration von Version 3.5 lautet das Profil jedoch bitfarm_36.
Schritte zur Rücksicherung auf dem Backupserver
Installieren Sie die GPL 3.6 auf dem Backupserver in den Standardpfaden.
Stoppen Sie alle Dienste und übertragen Sie die Dokumente vom Livesystem oder aus einer Datensicherung auf den Backupserver.
Verbinden Sie sich mit HeidiSQL mit der Datenbank auf dem Backupserver.
Das Passwort für den root-Benutzer finden Sie in der Datei Zusammenfassung.txt.
Führen Sie die Sicherungsdatei (z. B. bitfarm-DB.sql) mit HeidiSQL aus.
Nach Abschluss der Ausführung ist die Datenbank bitfarm_36 in HeidiSQL sichtbar (aktualisieren Sie mit F5).
Öffnen Sie in HeidiSQL die Benutzerverwaltung über Werkzeuge → Benutzerverwaltung und fügen Sie die vorhandenen Benutzer sa und su der Datenbank bitfarm_36 hinzu.
Vergeben Sie die gleichen Rechte wie bei der Datenbank bitfarm36 (die Benutzer und Rechte sind dort noch sichtbar).
Erteilen Sie dem Benutzer su zusätzlich Berechtigungen für die Tabelle tmp_fullsql in der Datenbank bitfarm_36.
Sie können die leere Standarddatenbank bitfarm36 löschen.
Öffnen Sie eine Admin-Konsole und wechseln Sie in das Verzeichnis .\bin.
Installieren Sie die Suchmaschine mit folgendem Befehl:
Kopieren Sie die Konfigurationsdateien vom alten Server oder aus der Sicherung auf den neuen Server: bitfarm_36.con, bitfarm_36.wfd, scripts.ini, .\bin\bfaserver.ini, templates und ggf. weitere angepasste Dateien.
Öffnen Sie die aus der Standardinstallation vorhandene Datei bitfarm36.con und kopieren Sie den Bereich [Connection] in die Datei bitfarm_36.con. Ersetzen Sie dort den entsprechenden Bereich.
Löschen Sie die Datei bitfarm36.con.
Starten Sie alle bitfarm-Archiv-Dienste.
Integration in die produktive Domäne
Falls der Backupserver in die produktive Domäne integriert werden soll, beachten Sie Folgendes:
Der alte Server muss aus dem Active Directory (AD) gelöscht und der neue Server hinzugefügt werden.
Obwohl der neue Server denselben Namen hat, unterscheidet sich die SID (Security Identifier), was weitere Anpassungen erforderlich macht.
Falls der bitfarm-Dienstbenutzer nicht mehr funktioniert, kann der GPL-Server-Installer nach der Domänenintegration erneut ausgeführt werden.
Dieser legt den Dienstbenutzer neu an.
Fehlerbehebung
Falls Probleme auftreten, prüfen Sie die Logdatei bfaserver36.log im Verzeichnis .\bin\logs,
um mögliche Verbindungsprobleme zur MySQL-Datenbank zu identifizieren.
Rücksicherung der Datenbank von einem physikalischen Backup
Wiederherstellung aus einer vollständigen Sicherungskopie (GPL 3.6)
Wir liefern automatisch ein backup-Hilfsprogramm mit dem Namen bfa-backup.vbs mit, welches die wichtigsten Daten zur einfachen Sicherung in rar-Archive verpactk. Für eine erfolgreiche Wiederherstellung benötigen Sie neben den Sicherungsdateien idealerweise auch die Datei Zusammenfassung.txt Ihrer alten Installation. Diese Datei enthält das Root-Passwort der alten Datenbank, das für die Wiederherstellung benötigt wird.
Die folgende Anleitung geht von einer Standardinstallation sowohl des alten als auch des neuen Servers aus:
Neuinstallation: Installieren Sie bitfarm-Archiv GPL auf Ihrem neuen Server. Achten Sie darauf, dass die Version der Neuinstallation mit der Version übereinstimmt, für die das Backup erstellt wurde.
Dienste beenden: Beenden Sie alle bitfarm-Archiv Dienste sowie den Dienst "MySQL8-bf".
Dokumentendateien wiederherstellen:
Entpacken Sie die Sicherung der Dokumentendateien (normalerweise nrsarchiv...) in den Ordner .\bitfarm-archiv\Archiv-NRS.
Entpacken Sie die Sicherung der Dokumentendateien (normalerweise archiv...) in den Ordner .\bitfarm-archiv\Archiv-RS.
Datenbankordner vorbereiten:
Gehen Sie zum Ordner .\bitfarm-archiv\mysql-8.4.2-winx64\data.
Löschen Sie den gesamten Inhalt außer den SSL-Zertifikaten (Dateien mit der Endung .pem, insgesamt 8 Dateien).
Datenbankdateien wiederherstellen:
Entpacken Sie die Sicherung der Datenbank (normalerweise sqlbackup...).
Kopieren Sie den gesamten Inhalt in den Ordner .\bitfarm-archiv\mysql-8.4.2-winx64\data.
Achten Sie darauf, die SSL-Zertifikate (Dateien mit der Endung .pem, insgesamt 8 Dateien) nicht zu überschreiben.
MySQL-Dienst starten: Starten Sie den Dienst "MySQL8-bf".
Datenbankname anpassen (nur bei Upgrade von 3.5): Wenn Sie von einer bitfarm-Archiv 3.5 Installation auf 3.6 aktualisiert haben, ändern Sie in der Datei bitfarm36.con den Datenbanknamen von bitfarm36 zu bitfarm_36:
db=bitfarm_36
Verwenden Sie einen Texteditor wie Notepad++, der die Zeichenkodierung beibehält.
Öffnen Sie die Datei Zusammenfassung.txt Ihrer neuen Installation.
Dort finden Sie die Passwörter für die Benutzer sa und su.
Setzen Sie diese Passwörter in der Datenbank über HeidiSQL:
Gehen Sie zu "Werkzeuge" -> "Benutzerverwaltung".
Achten Sie beim Kopieren und Einfügen darauf, keine versehentlichen Leerzeichen am Ende zu übernehmen.
MySQL-Dienst neustarten: Starten Sie den Dienst "MySQL8-bf" erneut.
Abschluss und Test:
Starten Sie alle bitfarm-Archiv Dienste.
Öffnen Sie den Viewer und führen Sie eine Stichprobenkontrolle durch.
Ihr wiederhergestelltes DMS sollte nun betriebsbereit sein.
Wichtiger Hinweis:
Regeln, die Sie möglicherweise in der .wfd-Datei auf dem alten Server erstellt haben, wurden nicht übertragen. Wenn Sie diese Regeln benötigen, müssen Sie die .wfd-Datei, Importordnerstrukturen und Vorlagen separat sichern und auf dem neuen System wiederherstellen. Gleiches gilt für Einstellungen in den Dateien script.ini und .con.
Konfigurator für die automatische Sortierung, Verschlagwortung & Erstellung von Workflows
Starten
Einführung
Die automatische Sortierung, Verschlagwortung und Workflows gehören zu den wichtigsten Aspekten des digitalen Dokumentenmanagements. Sie steigern die Effizienz, verbessern die Auffindbarkeit von Dokumenten und automatisieren Geschäftsprozesse. Sogenannte WFD-Regeln sind dafür die Grundlage in bitfarm-Archiv.
Unser Konfigurator vereinfacht die Erstellung von WFD-Regeln, indem er Sortier-, Verschlagwortungs- und Workflow-Regeln automatisch basierend auf Ihren Anforderungen generiert und bei Bedarf bereits bestehende Regeln validiert. WFD-Regeln erfordern keine Programmierkenntnise und können auch manuell konfiguriert werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im Systemhandbuch.
Schritt 1: Auswahl des Regeltyps
Möchten Sie eine Verschlagwortungs-, Sortierungsregel oder Workflow erstellen?
Schritt 2: Sortieroptionen
Schritt 3: Bedingungen festlegen
Unter welchen Bedingungen soll die Regel angewendet werden?